Serviettenring

Der Serviettenring, gelegentlich als Taufarmband bezeichnet, diente ursprünglich dazu, die Servietten eines Haushalts zwischen den wöchentlichen Waschtagen zu identifizieren. Der Standard-Serviettenring ist ein einfacher Ring aus Spießen. [Weitere Erklärung erforderlich] Der figürliche Serviettenring ist eine amerikanische Spezialität, bei der der einfache Serviettenring Teil einer kleinen Figur oder Skulptur ist, die jede Form annehmen und jedes Motiv zeigen kann. Serviettenringe erscheinen als Einzelstücke mit dem Namen oder den Initialen des Inhabers, insbesondere als Taufgeschenke oder Paare, die häufig bei Hochzeiten und Silberhochzeiten als Geschenke gegeben werden. In den englischsprachigen Ländern werden nummerierte Sätze von 4, 6, 8, 10 oder 12 Serviettenringen gefunden. Serviettenringe sind eine Erfindung der europäischen Bourgeoisie, die erstmals um 1800 in Frankreich auftauchte und sich bald auf alle Länder der westlichen Welt ausbreitete. Die meisten Serviettenringe des 19. Jahrhunderts wurden aus Silber oder Silber hergestellt, andere wiederum aus Knochen, Holz, Perlenstickerei, Porzellan, Glas und anderen Materialien. Im 20. Jahrhundert wurden Bakelit und andere neue Materialien verwendet.